In der jüngeren Altsteinzeit vor etwa 30’000 Jahren wurde die Werkzeug- und Waffenherstellung aus Feuerstein (engl. Flint / franz. Silex) immer raffinierter. Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Reliefs an den Höhlenwänden.
Jede Region dieser Erde bringt ihre eigene Gesteinsarten hervor die sich durch ihre mineralischen Zusammensetzungen unterscheiden und dementsprechend ihre besondere Verwendungen finden. Einige Oberbegriffe von Natursteinen die in unserem Alltag eine grosse Rolle spielen, werden hier aufgeführt.
Granit: Granit ist eines der vielfältigsten Hartgesteine. Durch die Mineralvariationen der verschiedenen Regionen unterscheiden sich die Strukturen voneinander. Granit wird vor allem für den Aussenbaubereich verwendet, da er sehr witterungsbeständig ist.
Marmor: Marmor war bereits in der Antike sehr beliebt. Sei dies in Form von Statuen, Säulen, Plattenverkleidungen oder Tischen. Einst, wie heute hat Marmor seinen Preis. Cristallina Colombo ist einer jener Marmorarten, die in der Schweiz abgebaut werden.
Sandstein: Sandstein ist ein weit verbreiteter Werkstoff und kommt in allen Kontinenten vor. Er wird vielseitig eingesetzt, wie zum Beispiel als Baumaterial für Häuser, Pflastersteine, Trockenmauern oder für Steinmetzarbeiten.
Gneis: Der Gneis ist dem Granit sehr ähnlich und wird im Handel oft auch als solcher bezeichnet. Er unterscheidet sich im Wesentlichen in der Mineralienzusammensetzung. Der Gneis ist schieferartiger und glimmeriger und hat eine unregelmässigere und gröber strukturierte Oberfläche als der Granit.
Basalt: Basalt ist ein dunkelgraues bis schwarzes Gestein. Diese Gesteinsart existiert nicht nur auf der Erde, sondern auch auf dem Mond, auf der Venus, auf dem Merkur und dem Mars. Da dieses Gestein aufgrund seiner Dichte relativ schwer zu bearbeiten ist, nutzt man es vor allem für anspruchsolle Unterbauten bei Strassen.
Kalkstein: Der Kalkstein ist sozusagen ein Universalgestein. Er ist vielseitig verwendbar, da er leicht zu bearbeiten ist. Oft wird Kalkstein in gemahlener Form mit anderen Bausubstanzen vermischt. Daher gilt er auch als Hauptrohstoff für die Zementproduktion. Er wird oft als Innenverkleidung von Häusern und Fussbodenplatten verwendet. Zudem wird Kalkstein bevorzugt in gemahlener Form als Düngemittel in der Landwirtschaft eingesetzt.