Neuer Bandwebrahmen – Marke Eigenbau

Bandwebrahmen, der Zweite. Diesmal klein, aber fein. Sein Vorgänger war gross und sperrig. Damals hatte ich ein Büchergestell und Zeltstangen zweckentfremdet. Doch der Zahn der Zeit liess ihn wackelig werden. Mein Erstlingswerk löste sich in seine Einzelteile.

 

Lange Zeit kam ich nicht dazu, mir ein neues Exemplar zu bauen. Wenn ich zwischendurch mal zum Weben kam, griff ich auf die Variante «Gurt und Tischbein» zurück.

 

Kürzlich zog es mich in die Werkstatt. Eigentlich wollte ich meine Holzabschnitt-Kiste sortieren und aufräumen. Erst Stunden später erschien ich wieder in der Wohnung mit dem neuen Bandwebrahmen. Ein Meter hoch, 17 cm breit und oben 70 cm lang. Er ist eine Schöpfung  eben aus dieser Holzabschnitt-Kiste. Sozusagen ein Holz-Recycling-Bandwebrahmen. 

Er ist erstaunlich stabil und man kann wirklich lange Bänder darauf weben. Der nächste Winter kommt und Garn habe ich auch genug. Bleibt nur noch die Entscheidung offen, Kammweben oder Brettchenweben? Ich hoffe bis zum Frühling habe ich mich entschieden.