Occhi ist eine sehr filigrane Knüpftechnik. In der Schweiz ist sie vorwiegend unter dem Namen Frivolite bekannt. im englischsprachigen Raum bezeichnet man dieses Handwerk mit dem Namen Tatting.
Auf der Youtube-Plattform Frivole findet man zahlreiche Beispiele. Darunter sehr gute Anleitungen für Neueinsteiger*innen. Einfach ideal.
Mit Schiffchen werden hauchfeine Spitzenmuster geknüpft. Diese Technik stammt aus dem Orient. Damit stellte man einst feinste Bordüren und auch Schmuck her. Im Mittelalter fand diese Handarbeit ihren Weg nach Mitteleuropa.
Inzwischen hat sich diese Technik weiter entwickelt. Heute existiert die klassische Occhi-Technik, mit der vor allem Spitzen angefertigt werden und die kreative Occhi-Technik, mit welchen man gerne Figuren, Broschen und Schmuck herstellt.
Die kreative Technik, mit welcher man seinen Ideenreichtum ausleben kann, ist eine neuere Entwicklung. Da diese geknüpften Gebilde, trotz ihrer Feinheit sehr stabil sind, lassen sich mit der kreativen Occhitechnik raffinierte Accessoires anfertigen. Sei dies zum Aufnähen, oder mit Glasperlen, die man mit einer speziellen Perlnadel aufzieht. Damit lässt sich wunderhübscher Schmuck herstellen.
Die Grundtechnik besteht im Umknoten eines Fadenringes. Die Grundtechnik selbst ist sehr leicht erlernbar. Daher ist diese Handarbeit auch für Kinderhände sehr gut geeignet. Man kann mit einem oder mehreren Fadenschiffchen arbeiten, was sich besonders bei mehrfarbigen Knüpfereien sehr bewährt.