Praktische Kreuzspindel

Die Kreuzspindel nutze ich gerne, wenn ich aus Baumwoll- oder Seidenfasern Kordeln mache. Mit ihr kann man spinnen und anschliessend das Spinngut gleich verzwirnen.

Ohne mühsames Abwickeln und ohne irgendwelche ungezwirnten Reste. Denn das Ende des Zwirns ist eine Schlaufe. Man braucht auch nichts zu verknoten.

Nach dem ersten Zwirngang, kann man gleich einen zweiten Durchgang starten und richtig schöne Kordeln herstellen. Sowas macht doch Freude !   🙂

Die einzige Knobelei besteht darin, den Anfangsfaden nicht zu verlieren, wenn man die beiden Schwungstäbe aus der vollen Spindel rauszieht.

kreuzspindel-reisespindel

Hat man einmal Anfangs- und Endfaden sicher um Griff, kann man sie am Spindelschaft mit einem Knoten sichern und die gesponnene Wolle von der Hand weg  verzwirnen.

Es sei denn… man will eine dicke Kordel drehen. Dann klemmt man das eine Ende der Wolle wieder unter den vorderen Schwungstab, um danach die Wolle abermals zu verzwirnen.