Filettechnik

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Die klassische Filettechnik ist eine Netzknüpftechnik und kann nicht mit der Filethäkeltechnik gleichgesetzt werden. 

Um die kunstvollen Netzmuster zur Geltung zu bringen, werden die Quadrate mit  Webstickereien gefüllt.

 

fil1Die feine Filiernadel ist an beiden Enden offen und hat darunter ein Loch, wo man den Knoten befestigen kann. Am einfachsten beginnt man, indem man einen Doppelfaden zusammenknüpft, diesen mit einer Nadel am Tischtuch oder am Hosenbein fixiert und dann die ersten Maschen knüpft. Nach der ersten Reihe, dreht man die Arbeit und netzt weiter.

 

fil3Man kann auch nur mit der Eckmasche beginnen und pro Reihe eine Masche mehr dazu netzen. Diese Variante eignet sich wunderbar, wenn man die Handarbeit unterwegs weiterführen will. Ich nehme dafür immer ein Stück Schnur, messe kurz die Distanz Knie bis Fuss und knote die erste Schlaufe mit einem Weberknoten fest.

Dann schlüpfe ich mit dem Fuss rein, et voilà! Das hat den Vorteil, dass man überall sofort wieder abbrechen oder anfangen kann ohne irgendwelche verirrte Stecknadeln suchen zu müssen. Bei grösseren Arbeiten kann man den Weberknoten lösen und die Fixierschnur wieder anpassen.